Um mein visa um weitere zwei monate zu verlängern muss ich nach Colombo. Ich hätte noch zwei wochen zeit gehabt nutzte aber die chance das bene seinen bruder flo vom flughafen abholen wollte um gemeinsam zu reisen. Die wahl der hinreise war zwischen nem bequemen bus mit ac und netten einzelsitzen, dafür aber um neun abends los und morgens um drei da. Was bedeutet hätte ab drei uhr morgens in colombo abzuhängen. Nich so das gelbe vom ei. Oder nachts um zwölf los und dann um halb sieben ankommen, dafür aber der normale überland bus, mit dreier bank und ohne klima dafür aber schön laut.
Wir haben uns für die späte version entschieden weil wir echt nicht morgens von drei bis acht am morgen in colombo abhängen wollten. Um halb elf mit dem moped hier los, bischen shopen, und um zwölfe los. Gut müde gewesen und sogar die ersten drei vier stunden geschlafen, dank ohrenstöbsel. Als ich aufwachte fuhren wir gerade die bergserpentien runter, nie wieder soll mir einer sagen das ich schlimm fahr. Echt heftig wie er die kurven geschnitten hat, und in den kurven noch hupend andere überholte. Also lieber noch mal die augen zu.
In colombo angekommen erwachte die stadt gerade, schüler in ihrer uniform gingen ihren weg, die ersten läden öffneten und wir gingen dank googel maps und gps quer durch die gasssen zum emigration office. Als erste dort angekommen hatte ich endlich mal zeit meinen blog das erste mal zu füttern. Als das office aufmachte war ich auch als erster in der schlange und es dauerte nur zwei stunden bis ich mein pass mit meinem visa bis zum 22nov wieder hatte.
Nun waren die strassen auch belebter und wir machten einen gang zum ZOB und von dort weiter mit dem bus zum airport der liegt ca eine zwei stunden fahrt ausserhalb von colombo.
Flo eingesammelt wieder im bus zurück und ein hotel für die nacht gesucht. Dabei glück gehabt, bene meinte das war die sauberste bleibe die er in der preiskategorie (für jeden 12€) gesehen hatte. Nach einem kleinen abend spaziergang, bei welchen wir auch verflegung für den nächten tag besorgten ging es früh ins bett. Sollte früh los gehen nächsten morgen.
Um kurz vor fünf hoch um dann um 5:55 den zug zu nehmen. Wir hatten uns voll touri die erste klasse gegönnt und freuten uns auf eine zehn stunden zug fahrt durch die berge. Nach fast zwei stunden hatten wir die vororte colombos verlassen und genossen die natur und den ausblick. Gegen mittag wurde es dann richtig schön, grün wohin man sah und es blühte in allen farben. Umso höher wir kamen vermehrten sich die teeplantagen und der ausblick war wirklich unbeschreiblich. Es ging über alte brücken, entlang wasserfällen und immer wieder kleine ortschaften.
Die trasse war noch aus der kolonialzeit und fühlte sich auch so an, der ganze wagen schwangte manchmal so stark als wenn man auf hoher see währe. Und ich wartete nur drauf das der wagen aus der schiene springt, soll öfters mal vorkommen.
In ella angekommen suchte bene uns ein tuk tuk. Da zeigte es sich mal wieder das es sich lohnt singalis sprechen zu können. Fast ein drittel des touri preises sollten wir am ende nur bezahlen, für den zwei stunden ride. Ein echt schöner wasserfall lag noch auf dem weg und und so kamen wir dann noch vor sonnenuntergang auf der farm an. Flo konnte sich noch ein wenig umschauen bevor er dann zu seinem 13 stunden willkommens schlaf umfiel.
Am nächsten tag sollte ja auch hart gearbeitet werden. Das holz lag bereit.
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