Samstag, 8. Dezember 2012

Butterflies nicht nur im Bauch


Mit dem neuen helm auf dem kopf ging es auf dem roller richtung norden. Ich wollte zum einen raus aus der stadt, aber auch mal wissen wie es sich hier fahren läßt. Bin sonst immer nur auf den inseln gefahren und das ist doch schon ein unterschied (alles ein bischen schneller aber die straßen sind auch besser). Zum anderen wollte ich einem lieben tipp folgen und Pai mal anschauen. Pai ist ein dörfchen mit altem hippie flair, welches in den nördlichen bergen liegt.
Auf dem weg liegen diverse touri attraktionen, elefanten camp, snake farms und sogar nen paintball feld hab ich gesehen. Was mich aber zog war die butterfly farm. Die sollte gekoppelt mit einer orchieden farm 40 kilometer ausserhalb von chiangmai liegen.


Dort angekommen wollte man mir klar machen, dass gerade nicht saison für butterflies sei. Klar, nur flogen die überall rum. ;) Aber ich könnte mir ja gerne  mal die blumen anschauen. Naja, wenn ich schon mal da war und orchideen sind ja auch nicht so häßlich. Nur die touri ströme die sich da durchschoben haben nicht zur entspannung beigetragen. Sonst ganz nett.
Aber so einfach wollte ich nicht aufgeben und so fuhr ich weiter und fand am strassenrand ein schild für eine insekten show. Da müsste es doch auch butterflies geben. Also abgebogen und angeschaut.


Leider war es auch nur ein tennisplatz großes areal, welches mit netzten umspannt war. Die vielfallt war nicht schlecht und nachdem ich einige minuten ruhig, gemütlich und genießend in der ecke saß wurde ich auch schon als ladeplatz auserwählt.
Im nachhinein muss ich ehrlich sagen, dass ich meine schönsten butterfly erlebnisse später abseits der strasse im freien hatte.

da fängt man gps und nen i phone doch wirklich an zu lieben


mein neuer voll cooler helm

Weil sich die straße da so schön hinschlengelte und immer höher ging bin ich ihr einfach gefolgt. Kilometer für kilometer immer höher ließ ich langsam die letzten touri plätze rechts und links liegen und die natur öffnete sich.
Nach weiteren kilometern serpentinenstrassen öffnete sich auf einmal ein wunderschönes bergparorama. Und so beschloss ich, der straße einfach zu folgen. Die kurven brachten spass, der asfalt war gut und der roller hatte genug druck für die steigungen.
mae hong son loop-plannung mit blueberry smothie
Im gesamten war es eine runde von ca 150 kilometern und ich kam im süden von chiangmai wieder raus und hatte echt blut geleckt.
Abends schaute ich mir das auf google maps an und fand eine größere runde, die man drehen könnte. Ich googlete weiter und fand heraus, dass es eine sehr beliebte runde ist und „mae hong son loop“ genannt wird. Also hatte ich nen ziel und kaufte mir nen plan.
kleiner natur pool beim treehouse resort
Die gesamte loop ist ca 620 kilometer lang. Das wollte ich nicht mit dem roller machen, den hatte ich aber noch ein tag und deswegen ging es am nächsten morgen früh los in richtung osten. Dort soll es ein treehouse geben, wollt ja mal schauen wie die konkurenz das so macht.


die natur holt sich die straße zurück
Eine wegstrecke allein waren fast 70 kilometer und es lag wirklich abgelegen im wald. Ich hatte den eindruck, dass ich die jungs da aufweckte. Gäste waren keine da und irgenndwie noch nicht richtig saison. Ansonsten ganz nett gemacht. Mehrere bungalows, nur einer davon war wirklich ein treehouse. Von innen war es schon ganz nice gestaltet doch das konstrukt war schon sehr zusammen genagelt.



butterflies
Weil mich das bauchgefühl bei der letzten fahrt nicht enttäuscht hatte bin ich dem einfach weiter gefolgt und entdeckte noch einen schöngelegenen see, eine höhle mit großem budda drin und einen echt atemberaubenden wasserfall.
Die zweite tour hat mich nun wirklich überzeugt die Loop anzugehen.
Und so gab ich den roller ab, mietete mir was ordentliches, packte einen kleinen rucksack, meine karte und machte mich auf den weg.

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